Band 28: Orientierung

Orientierung

Katharina Heyden

Orientierung.
Die westliche Christenheit und das Heilige Land in der Antike

Erschienen 2014, XII und 428 Seiten, 61,– €
ISBN 978-3-402-11029-4

 

Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

 

Zum Inhalt:

Obwohl die Vorstellung von einem irdischen Heiligen Land in den neutestamentlichen Schriften nicht belegt ist, wurde sie in der Geschichte des Christentums sehr wirkmächtig. Katharina Heyden zeigt in dieser Studie, dass nicht die explizite Rede von der terra sancta, sondern die Orientierung an Palästina in unterschiedlichen Bereichen - Eschatologie, Kirchenpolitik, Hagiographie und Ikonographie - zur Sakralisierung der südlichen Levante und deren Rezeption durch westliche Christen führte. Als Bedingung der Möglichkeit einer christlichen Rede vom Heiligen Land wird das "synoptische Vermögen" identifiziert, das sich in den Diskursen der ersten christlichen Jahrhunderte entwickelt hat.

 

Zum Autor:

Katharina Heyden, geb. 1977, Studium der Theologie in Berlin, Jerusalem und Rom; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Forschungsstipendiatin in Jena und Göttingen; Promotion 2008; Habilitation 2013; seit 2012 Mitglied der Jungen Akademie; seit 2014 Professorin für Ältere Christentumsgeschichte sowie die Geschichte interreligiöser Begegnungen an der Universität Bern.

 

Rezensiert in:

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG) 68 (2016) 397-399 (Görge K. Hasselhoff).
Theologische Revue (ThRv) 111 (2015) 307f. (Christian Hornung).

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